Die Ivenacker Eichen sind eine kultur- und naturhistorische Besonderheit.
Sie sind keine Reste ehemaliger Urwälder, sondern Zeugnisse der im Mittelalter verbreiteten Landnutzungsform des Hude- (Hüte-) Waldes, die sich im Ivenacker Tiergarten über Jahrhunderte bis heute erhalten hat.
Die stärkste Eiche hat heute einen Durchmesser (in Brusthöhe) von 3,49 m und eine Höhe von 35,5 m, was ein Holzvolumen von ca. 180 Kubikmetern ergibt.
Das Alter der Eiche kann nicht direkt ermittelt werden. Aus Jahrringmessungen kann aber geschlossen werden, dass ein Alter von ca. 1.000 Jahren als gesichert gelten kann. Die Eiche ist damit die stärkste und älteste lebende Eiche Deutschlands.
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Ick weit einen Eikbom, de steiht an de See de Nurdsturm de brust in sin Knäst; stolz reckt hei de mächtige Kron in de Höh, so is dat all dusend Johr wäst“. (Fritz Reuter)